Sonntag, 2. Februar 2014

Ein Bodenbild

Ich möchte Heute kurz dokumentieren, wie ein Bodenbild zu einem Bilderbuch entstanden ist.
Das Buch heisst, Die vier Lichter des Hirten Simon. Ein wunder wunder wunderschönes Weihnachtsbuch.

Der Hirtenjunge Simon geht los um sein verlorenes Schäfchen zu suchen. Dabei hat er 4 Lichter, die er auf seiner Reise verschenkt.
Als erstes habe ich mir überlegt, die Geschichte auf einem grossen Tuch zu gestalten.
Dann habe ich von einer Umsetzung gelesen, die mir auch gut gefallen hat. In der Mitte ein Tuch und um dieses Tuch 4 viereckige Tücher gelegt.
Dies wollte ich so umsetzen, habe dann aber gemerkt, "passt für mich nicht". Ich wollte fliessender Übergänge. Darum habe ich dann die 4 Tücher wie hier auf dem Bild "zusammen gefügt".
 Die Geschichte beginnt auf dem grünen Tuch. Leider habe ich kein Bild das passt. Hier auf dem 2. Bild stimmt der Ablauf nicht. Simon hat hier die Laterne und das Schaf ist auch bei ihm. Dies sollte nicht so sein. Ich habe dies Bild für mich gemacht, damit ich es richtig aufbaue :-)
Also, die Laterne in der Mitte weg denken, auch die Laterne die Simon trägt weg denken.
Es beginnt wie gesagt, auf dem grünen Tuch. Dies ist die Weide auf der die Schafe grasen.
Beim zweiten mal erzählen, hatte ich auf dem grünen Tuch noch Papier Tannenbäume.
Ein kleines Lamm geht verloren. Simon und Jakob (Erwachsener Hirte) gehen zurück in die Mitte (blaues Tuch) und erzählen Abdon (dem gehören die Schafe) von dem verlorenen Lämmchen.
Dieser schickt Simon los, das Schaf suchen zu gehen. Jakob gibt ihm eine Laterne mit 4 Lichter mit auf den Weg.

Simon beginnt seine Reise und begegnet als erstes einem Räuber dessen Wege im Dunkeln liegen.
Simon schenkt ihm ein Licht. Es soll seinen Weg heller machen. Was soll er mit 4 Lichter, wenn der Räuber keines hat. 3 Lichter sind genug.

In einer Höhle trifft er einen verletzten Wolf.
Auch ihm gibt Simon ein Licht.







Simon kommt in eine Stadt und trifft auf einen Bettler.
Auch ihm gibt Simon ein Licht.
Den Bettler habe ich mit Gipsbinden gemacht.




 Am Ende findet Simon sein verlorenes Lamm in der Krippe und gibt dem neugeborenen Kind sein letztes, beinahe erloschenes Licht. Dies leuchtet wieder heller und erleuchtet den ganzen Raum





Die Simon Figur hat mir eine Frau gemacht, die ich an einem Weihnachtsmarkt kennen gelernt habe.
Sobald ich den Link zu ihrer HP wieder gefunden habe (alle meine Lesezeichen sind futsch) setzte ich den Link hier ein. Sie macht wirklich allerliebste Sachen
Ein Schäfchen hat diese Frau gemacht und das andere ich, nach einer gängigen Schäfchen Filzanleitung wovon es einige im Netz zu finden gibt.



So sehen zwei Figuren aus. Links der Hirte Jakob und rechts der Räuber

Gemacht habe ich sie ganz simpel. Mit Pfeffenputzer und Filz. Leider stehen sie nicht so gut, ich muss mir da noch etwas besseres einfallen lassen, sollte ich die Geschichte wieder einmal erzählen.

Es hat mir enorm viel Freude gemacht, diese Geschichte vorzubereiten und zu erzählen.
Bei den Kindern ist sie zum grössten Teil gut angekommen. Von den (jetzt muss ich rechnen) 45 Kindern gab es vielleicht eine Handvoll, die mit der Botschaft (noch) nichts anfangen konnten, oder ein Junge fand sie "doof" konnte aber nicht genau sagen, was er "doof" fand.


und leider habe ich wieder etwas Mühe mit der Darstellung der Bilder grrr. 
Schreibfehler dürft ihr gerne behalten ;-)





3 Kommentare:

Mone hat gesagt…

Liebe Jea,
eine ganz tolle Umsetzung und Wahnsinn wieviel Herzblut Du da hineinsteckst-von der ganzen Arbeit mal abgesehen!
LG Mone

Jea hat gesagt…

Ja liebe Mone, ich habe wirklich viel da rein gesteckt. Manche Stunden... aber du kennst mich, ich mach solche Sachen gerne.

Brigitte hat gesagt…

Hallo,ich mache bei uns in der Gemeinde auch Kinder Kirche und bin ganz begeistert von deinem Bodenbildung, ich weiß wie schwer es ist all das ganze Material zu finden.Liebe Grüße Brigitte